Liebe Mitglieder!
Letzten Samstag war die 2. große Kartoffelernte. Das Gärtnerinnenteam und die Kerngruppe bedanken sich bei allen, die tatkräftig mitgeholfen haben, ganz herzlich. Besonders möchten wir Gerhard erwähnen, der schon wieder und erfolgreich den Kartoffelroder repariert hat. Was würden wir nur ohne seine profunden Kenntnisse und seinen Maschinenpark machen? Zum anderen danken wir Jutta, die unsere Starköchin ist, und immer wieder für eine Stärkung sorgt, wenn wir uns so richtig ausgepowert haben. Außerdem ist ein gemeinsames Essen der schönste Abschluss für gemeinsames Arbeiten. Die größte Kartoffel, die geerntet wurde, wiegt mehr als 1,3 kg und soll auf unserer Erntedank Schubkarre ihren Platz finden.
Fragen an die Gärtnerinnen:
Eine Frage in einer der letzten Mails betraf den leichten Bittergeschmack der Zucchini und die kurze Haltbarkeit. Christine hat herausgefunden, dass Zucchini auf starke Trockenheit mit Stress reagieren, der ein Verbittern zur Folge haben kann. Die 2. Möglichkeit, eine Kreuzung mit Zierkürbissen, ist bei uns ausgeschlossen. Was zur 2. Frage überleitet: Wir benutzen nur Samen aus Bio- und Demeteranbau, die samenfest sind. Das bedeutet, ihr könnt die Samen benutzen und Pflanzen ziehen, die dann genau die Eigenschaften der Mutterpflanze haben. Bei den Tomaten kann es allerdings passieren, dass Hummeln bestäuben. Wenn verschiedene Sorten dicht beieinander stehen, wie bei uns, kann es zu Kreuzungen kommen. Deshalb ist es von Vorteil, schon von den ersten geernteten Füchten Samen zu nehmen, da dann diese Gefahr äußerst gering ist. Die Hummeln haben die Blüten so früh noch nicht entdeckt.
Die Apfelsolawi gibt folgendes bekannt:
Im Moment gibt es nur 14-tägig Eier, da die Hühner in die Mauser kommen
und nicht mehr so viel Eier legen und die neue Generation an Hühnern
noch keine Eier legt.
Diese Woche gibt es also Eier, zusammen mit der Apfelausgabe.
Zur Erntezeit machen wir frisch gepressten Apfelsaft mit Tafel- und
Streuobst (die aktuellen Sorten stehen auf dem Fass), dazu könnt ihr
gerne eure eigenen Gefässe zum Abfüllen mitbringen,
es werden aber auch 2,5 l Kanister (Pfand 2 Euro) bereit gestellt. 2,5
Liter kosten 3 Euro. Der Saft wird ebenfalls zur Apfelausgabe 14-tägig
bereitgestellt.
Termine:
Demnächst gibt es eine Ackeraktion zur Kürbisernte, Termin wird noch bekannt gegeben
Freitag, 22.9., 14.00h bis ca. 16.00h Kontikibrand mit Eberhard nur bei trockenem Wetter
Samstag, 23.9., 9.00h bis 11.00h, Waldspaziergang mit Marc mit der Möglichkeit für Pilzkenner, welche zu sammeln, bitte Korb und Messer mitbringen, keine Bestimmungshilfe, Treffpunkt Wiggenweiler 1, 88697 Bermatingen, am Bach vor dem Hof,
Samstag, Achtung, Uhrzeit geändert! 10.00h bis 12.00h, Ackercafé mit Martha, sie erzählt uns etwas über ihre private Schafhaltung mit Fotos und Handout
Freitag, 29.9.2023, 9.00h bis 13.00h, Workshop “Landwirtschaft, Ernährung und Biodiversität”, Landratsamt, Zimmer 401, Glärnischstraße 1-3, Friedrichshafen, Anmeldung schnellstmöglich unter  immanuel.schaefer@bodensee-stiftung.org
Freitag, 29.9., 14.00h bis 16.00h, Kontokibrand mit Eberhard nur bei trockenem Wetter
Freitag, 29.9., 15.00h bis 17.00h, Ackercafé mit Familie Blinka zur Bienenhaltung mit Verkostung
Sonntag, 8.10., 10.30h bis 13.45, Bodenfruchtbarkeitstag bei der Solawi Ravensburg, Hübscher 1, 88213 RV, Anmeldung und Fragen bei  david.steyer@solawi-ravensburg.de
Ackerzeiten zum Mitackern:
Dienstag, 14.00h, Mähteam mit Eberhard bei trockenem Wetter
Mittwoch, 8.30h bis 15.30h und 16.00h bis 19.00h Feierabendackern mit Tobias
Donnerstag, 8.30h bis 15.30h
Freitag, 8.30h bis 13.00h Ernten
Gemüse:
Lauch, Zucchini, Mangold, Tomaten, Endiviensalat, Aubergine, Gurke, Rote Bete, Rucola, Chili nach Alphabet, evtl. Paprika und Bohnen,
im Abholraum liegt wieder eine Bestellliste für Leinöl aus
Rasentraktor:
Vielen Dank allen, die schon gespendet haben, sowohl in unsere Spendenbox, als auch bei betterplace. Hier kommt noch einmal ein Aufruf von Eberhard:
Info zum Spendenprojekt „Rasentraktor“
Auf dem Gelände der Solawi haben wir neben der Anbaufläche ca.1ha Grünfläche, die gepflegt werden muss.
Der Grünschnitt wir für den Kompost benötigt.
Er wird aufwendig mit einem gespendeten Benzinrasenmäher gemäht und per Schubkarre zum Kompost transportiert.
Unser Kompost besteht aus Abfällen der Pflanzen, Pferdemist, Pflanzenkohle, Gesteinsmehl,
Grünschnitt und Mulchmaterial. Also aus rein biologischen Abfällen!
Komposte aus Bioabfällen eignen sich hervorragend als organischer Dünger für die Landwirtschaft. Sie bieten zudem eine sehr gute Möglichkeit, den Humusgehalt der Böden zu stabilisieren oder zu verbessern ( Bodenlebewesen ).
Durch die Nutzung unseres Kompost verzichten wir auf mineralischen Dünger.
Gesunde, fruchtbare Böden sind die Grundlage der Landwirtschaft.
Das ständige Mähen der Grünflächen sorgt für eine Verringerung der Mäusepopulation
und unterdrückt das Wachstum von Beikräutern sowie den Befall durch Schnecken.
Die Grünflächen sollten in regelmäßigen Abstand gemäht werden. Von Frühjahr bis zum Spätherbst 1-2 mal in der Woche.
Was mit dem Benzinrasenmäher nicht umsetzbar ist!
Das Mähteam besteht z.Z. aus 2 Mitgliedern und sucht noch Mitstreiter!
Um diese Aufgabe zu bewältigen haben wir das Spendenprojekt „Rasentraktor“ gestartet
und auf die Unterstützung der Mitglieder gerechnet.
Für den Kauf eines Rasentraktors fehlen uns noch ca. 1.000,00 € !
Deshalb der Aufruf an alle Mitglieder um eine Spende über unser Projekt bei Betterplace (link auf unser Homepage) oder kleine Spendenbeträge in die Spendenbox im Abholraum !
Ziel ist es zum Erntedankfest am 14.10.2023 den Rasentraktor einzuweihen.
Sprecht mit Euren Freunden und Bekannten, ich sende Euch gerne einen Link dazu!
Solidarische Ackergrüße
Eberhard
„Projekt Rasentraktor“
Liebe Grüße vom Gärtnerinnenteam und dem AK Ackerleben