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Solawi Bodensee e.V.

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26.08.

Liebe Mitglieder,
Donnerstag ist die letzte Kartoffelernte, Helfer sind sehr willkommen!
Auf dem Weg zum Acker bot sich heute Jutta und mir ein fantastisches Bild. An die 40, später sogar 50, Störche flanierten auf dem Acker und den angrenzenden Wiesen. Im August sammeln sich die Jungstörche des Jahres, um zum ersten Mal die lange Reise in ihre Winterquartiere zu unternehmen. Die Altstörche fliegen später und manche gar nicht mehr. Sie verbringen durch die wärmeren Temperaturen immer häufiger ihre Winter in der Nähe ihrer Nester bei uns.
Heute war unsere Demeterberaterin Martina auf dem Acker und hat unseren wöchentlichen Rundgang mit ihrem umfangreichen Wissen unterstützt. Zum Thema Zwiebeln hat sie uns folgendes gesagt:
Dieses Jahr hatten viele Pflanzen falschen Zwiebelmehltau, Peronospora destructor, der die Blätter so schädigt, dass keine Fotosynthese mehr stattfinden kann und die Zwiebeln nicht wachsen.
Da wir so viel Regen hatten, war das Anfangswachstum trotz guter Pflege, viel Jäten und Hacken, nicht gut. Das viele Wasser schwemmt die Nährstoffe aus den oberen Bodenschichten, in denen die Zwiebeln wurzeln. Dadurch werden sie anfälliger für Krankheiten, wachsen also wiederum nicht mehr weiter. Bei zu frühem Mulchen war ein Jahr der Boden noch zu kalt und konnte sich nicht genug erwärmen, ohne Mulchen ist auch nicht gut, das Mulchen bei bepflanztem Beet ist aber sehr mühsam, immer um die Pflanzen herum. Fazit für dieses Jahr: viele Zwiebeln haben wir in ungefähr der Größe ernten müssen, in der sie in den Boden gekommen sind. Das ist besonders für unser Team ziemlich frustrierend, aber nicht zu ändern. Längeres Warten hätte nichts genützt.
Im großen Folienhaus haben wir es dieses Jahr vermehrt mit Wanzen zu tun. Die einzige Abhilfe sind Schutznetze vor den Seitenöffnungen und den Türen, damit die Tiere gar nicht erst ins Haus kommen können. Gekauft sind sie schon. Bei den Auberginen stechen sie in den Stengel der Blüten und saugen Saft, so dass diese vertrocknen und abfallen. Seit ein paar Jahren gibt es bei uns eingeschleppte Grüne Reiswanzen. Sie durchlaufen mehrere Stadien und sehen sogar sehr hübsch aus, befallen aber fast alles, was sie finden. Pflanzenschutzmaßnahmen gibt es kaum, oder die Mittel wirken nur ca. zu 50%.
Bei den Tomaten steht jetzt im unteren Bereich das Entblatten an. Sowie die Temperaturen kühler werden, tocknen die Blätter nicht mehr schnell genug ab und es braucht mehr Raum für Luftzug, sonst droht Braunfäule. Außerdem werden die Spitzen gekappt über dem ersten Blatt über der obersten Blütenrispe. Tomaten brauchen ca. 8 Wochen zum Reifen, so dass spätere Blüten die Pflanze Kraft kosten, aber nichts mehr bringen. Die Saison ist ca. Mitte Oktober rum.
— TERMINE UND MITTEILUNGEN —
Kaffee
Im Abholraum steht neuer Kaffee, Röstung vom 5.8. Der Kaffee ist für alle da, ihr müsst nur ein Gefäß mitbringen, es abwiegen für Tara, füllen und noch einmal wiegen und das Geld in das Glas neben der gelben Tonne stecken. Ein Kilo kostet minimum 24.-€, es darf mehr gezahlt werden.
— ACKERZEITEN —
Dienstag, 8.30h bis 16.00h
Mittwoch, keine Mitackerzeit, auch kein Feierabendackern, wer sich schon auskennt, kann aber abends zum Bohnenpflücken kommen
Donnerstag, 8.30h bis 16.00h, Bohnen pflücken unter Anleitung, ab 9.00h Ernte der letzten Kartoffeln, Helfer sehr willkommen
Freitag, 8.30h bis 13.00h, Ernten
— GEMÜSEAUSGABE —
Diese Woche gibt es: Zucchini, Tomaten, Gurken, Auberginen, Bohnen, Salat, Grünkohl, Zwiebeln, Knoblauch, Chili alphabetisch.
Und zum Schluss möchte ich euch noch die Anerkennung unseres Probemitgliedes Helena mitteilen. Unser Gemüse schmeckt so, wie es soll. Möhren wie Möhren, Paprika wie Paprika und nicht so undefinierbar wie vieles aus dem Supermarkt. Danke für die diese lieben Worte.
Herzliche Grüße,
vom Anbauteam und vom Arbeitskreis Ackerleben